Eisenbahn   Deutschland   Röblingen a See  
Das Bahnbetriebswerk Röblingen a See
  Teil 11     Die letzten 250 Millionen Jahre in Röblingen a See  
     
     
   
     
   
  Teil 1 1872 - 1900 Gründung  
  Teil 2 1900 - 1945 Aufstieg und Kriegsende  
  Teil 3 1945 - 1970 Neuanfang  
  Teil 4.1 1970 - 1981 Verdieselung und Dampfende  
  Teil 4.2 1981 - 1991 Auflöung als selbständiges Bw  
  Teil 4.3 1991 - 1994 Auflösung der TF-Einsatzstelle  
  Teil 4.4 1994 - 2007 Abriss und Nachsatz  
  Teil 5 Die baulichen Anlagen  
  Teil 5.1 Die Wasserversorgung  
  Teil 6 Die technischen Anlagen  
  Teil 6.1 Die Werkstatt  
Teil 7 Die Heizlokomotiven im Bw Röblingen
  Teil 8 Ein bisschen Lokomotivstatistik
  Teil 9 Ein paar Lokschilder röblinger Lokomotiven
  Teil 10 Bemerkungen zum Bahnstandort Röblingen am See und zum Bahnhof  
  Teil 11 Zeittafel der letzten 250 Millionen Jahre in Röblingen am See  
  Teil 12 Ein paar Bilder röblinger Lokomotiven Dampf  
  Teil 12.1 Ein paar Bilder röblinger Lokomotiven Diesel  
       
     
   
     
  Zeittafel  
       
 

Der Papa rätselt oft, wann ein Bild aufgenommen sein könnte. Interessant, was man alles zu Rate ziehen kann. Ich habe gesagt, schreib`s doch auf und er fand die Idee gut. Hier sind alle möglichen Ereignisse gelistet aber ich frage mich, was das Pflaster einer Straße mit der Bahn zu tun hat ? Die  Grundlagen für das Bahnbetriebswerk Röblingen wurden vor 500 Millionen Jahren gelegt ??

 
     
 

Ja, das mit der Straße ist einfach. Wenn ich weiß, wann die auf einem Bild zu sehende Straße gepflastert worden ist, kann ich es besser einordnen. Das hilft allerdings selten. Die Erstellung der Zeittafel wird sich hinziehen und schließt auch die Halle - Casseler - Eisenbahn ein. Quellenangaben lasse ich hier - bis auf zwei Ausnahmen - weg. Einige Daten stammen aus der Röblinger Chronik, andere aus der Literatur, die man am Ende des Teil 4 zum Bw Röblingen findet oder wurden von Beschäftigten des Bw mitgeteilt. Manche widersprechen sich. Alle Zeitangaben sind ohne Gewähr, vor allem die der letzten 500 Millionen Jahre ...

 
     
  Fett geschrieben sind Eisenbahnereignisse.  
  In Standart - Schrift geschrieben sind sonstige Ereignisse sowie Daten von Musikern, Dichtern und Mansfeldern.  
  Rot oder Fragezeichen sind Hinweise auf für mich ungeklärte Widersprüche.  
     
 

Bis 1951 benutze ich Bw Oberröblingen "On", ab 1952 Bw Röblingen "Rn", da erfolgte die offizielle Umbenennung. Eine große Hilfe sind bei den Lokstationierungen die Informationen eines Lokstatistikers, nachfolgend mit " lew " bezeichnet, bei dem ich mich jetzt schon herzlich bedanke und auf den ich - mit seiner Erlaubnis - die Schuld abladen kann, wenn was nicht stimmt :-) Da diese Daten jedoch aus Primärquellen stammen, hält sich die Fehlerquote in Grenzen. Los geht es etwa...

 
 
 
  ...vor 500 - 250 Millionen Jahren (Paläozoikum)  
     
 

 

Zeitraum der varziskischen Gebirgsbildung, in deren Ergebnis u.a. der Hornburger Sattel angelegt wird, der wiederum die Blankenheimer Rampe erforderte, die später wiederum die Gründung einer Lokstation zur Stationierung von Schiebelokomotiven am östlichen Fuße derselben in Oberröblingen notwendig machen wird

 
 
 
  ...vor ca. 300 Millionen Jahren  
     
 

 

Beginn der automatisierten Herstellung von Qualitätslokomotivkohle durch sortenreinen Wuchs, sauberes Stapeln, erstklassige Verdichtung und luftdichte Einlagerung von Holz der westlichen Wälder ohne Zeitdruck. Die Bilder entstanden im Bergbaumuseum Oelsnitz/E. Ein Besuch dort ist wirklich sehr zu empfehlen !

steinkohlevorkommen_800.jpg (105863 Byte)  
steinkohlewald_c_b1000.jpg (123234 Byte)
 
 
  ...vor 60 Millionen Jahren  
     
   

Chaos bei der Herstellung sozialistischer Brennstoffressourcen durch Wildwuchs, Umfallen, inkonsequente Faulung und verpfuschte Einlagerung von Holz der östlichen Wälder unter erheblichem Zeitdruck. Zum ordentlichen Dampfmachen auf Lokomotiven sollten am Ende 190 Millionen Jahre fehlen, was die Menschen nicht davon abhielt, das mit dieser Kohle immer wieder zu versuchen

 
 
 
  ...vor 250 000 Jahren  
     
   

Erste Vorfahren in der Gegend, wo 250000 Jahre später das Bw Oberröblingen errichtet werden wird

 
 
 
  ...vor 210 000 Jahren  
     
   

... haben die Vorfahren der Röblinger Eisenbahner die Saalekaltzeit unbeschadet überstanden und sind bei der nachfolgenden Erwärmung nicht in Panik verfallen.

 
 
 
  932  
     
   

Erste urkundliche Erwähnung von Seorebininga. Das Bw hieß später aber doch anders. Aber das wäre doch mal ein Bw-Schild gewesen. Bw Seorebininga. Mein Gott...

 
 
 
  1483    
     
  10.11. 

Martin Luther wird in Eisleben geboren. Zu früh. Eisleben war zum einen später Jahrzehnte lang Einzugsbereich der Bw-Röblingen-Beschäftigten und zum anderen bestanden 500 Jahre später wesentlich bessere (Bahn-) Verbindungen nach Wittenberg und Eisenach, die er hätte nutzen können. Millionen Deutsche wären ihm außerdem dankbar dafür gewesen, wenn er seine Übersetzungstalente genutzt hätte um die Bedienungsanweisungen der Deutschen Bahn AG für ihre Fahrkartenautomaten in verständliches Deutsch zu übersetzen. 

 
 
 
  1712   
     
    Friedrich der Große wird geboren.   
 
 
  1726   
     
  26.08. Grundsteinlegung und Baubeginn der Dresdner Frauenkirche  dd_frauenkirche_07_01_08_c_b800.jpg (114752 Byte)  
 
 
  1736  
     
   

Vater und Mutter Watt legen eine der Grundlagen für den Lokomotiveinsatz in Röblingen und verhelfen einem Sohn - James - auf die Welt, der später die Dampfmaschine erfinden wird

 
 
 
  1749  
     
  27.08. J.W. von Goethe in Frankfurt geboren  
 
 
  1754  
     
  16.06

Friedrich der Große kommt durch Oberröblingen und wechselt hier die Pferde unweit vom späteren Bw. Ich nehme das als ältesten Hinweis, dass das ein guter Platz ist, die Zugmittel vor den vorbeikommenden Kutschen und Fuhrwerken zu wechseln und die Zugpferde zu tränken und zu behandeln sowie mit neuen Hufeisen zu versehen.

 
 
 
  1756  
     
    W.A. Mozart geboren  
 
 
  1784  
     
    Oberröblingen hat 190 Einwohner  
 
 
  1786  
     
    Friedrich der Große gestorben  
 
 
  1789  
     
  06.08

Friedrich List, der sogenannte Vorkämpfer für ein deutsches Eisenbahnsystem, wird geboren. Unumstritten war er nicht und obwohl er später nicht dafür war, die Strecke von Halle nach Cassel zuerst über Oberröblingen am See zu führen, sondern zunächst durch das Saaletal und über Erfurt, führe ich ihn hier mit auf.

 
 
 
  1791  
     
    W.A. Mozart gestorben  
 
 
  1797  
     
    Franz Schubert geboren  
 
 
  1802  
     
  19.07. Goethe besucht als Minister das Braunkohlenwerk Langenbogen   
 
 
  1809  
     
  03.02.  Felix Mendelsohn-Bartholdy geboren  
    Braunkohlengrube Laura in Oberröblingen eröffnet  
 
 
  1809  
     
    Grube Adolf wird zwischen Röblingen I und II erschlossen  
 
 
  1814  
     
    Die heutige Bundesstraße B 80 wird chausseemäßig ausgebaut  
 
 
  1828  
     
  28.02. Jules Verne geboren  
 
 
  1832  
     
  22.03.

J.W. von Goethe in Weimar gestorben. Zu früh. Man stelle sich vor, was gewesen wäre, wenn der Herr Geheimrat seine Dienstreisen mit der in Deutschland erstmals 1835 vorgestellten Eisenbahn hätte machen können.

 
       
   

Diskussion  einer Eisenbahnstrecke von Halle nach Cassel über Oberröblingen und Nordhausen, welche zunächst nicht realisiert worden ist

 
 
 
  1840  
     
    Grube Kupferhammer in Oberröblingen nimmt mit Tage- und Tiefbau den Abbau auf  
 
 
  1847  
     
    Felix Mendelsohn-Bartholdy gestorben  
    Grube Laura bei Röblingen wird eröffnet  
 
 
  1850  
 

 

 
    Zuckerfabrik Vitzenburg errichtet  
 
 
  1858  
 

 

 
    Braunkohlentagebau "Ottilie" in Oberröblingen eröffnet  
 
 
  1860  
 

 

 
    Vermessungs-und Absteckarbeiten an der Bahntrasse zwischen Halle und Eisleben  
    Bunge & Corte gründen in Oberröblingen eine Paraffin, - Solaröl - und Treibölfabrik  
 
 
  1863  
 

      

 

 
  19.01. Konzessionserteilung zum Bau und Betrieb der Halle - Casseler - Eisenbahn  
  19.08.

Bescheid der Direktion über Einrichtung des Empfangsgebäudes Oberröblingen nördlich der Gleise

 
  28.09. Beginn der Erdarbeiten für den Bahnbau in Eisleben hinter dem Rammberg  
 
 
  1864  
     
    Oberröblingen hat 453 Einwohner  
  Frühjahr Baubeginn Halle - Cassel an der Strecke in Berga  
  September Baubeginn Halle - Cassel in der Goldenen Aue bei Bennungen  
 
 
  1865  
     
  10.08. Erster inoffizieller Zug Halle/Saale - Eisleben  
  01.09. Eröffnung Halle/Saale - Eisleben Lokomotive "Cyclop" befördert ersten Zug  
  01.09. Im westlichen Teil des Empfangsgebäudes von Oberröblingen wird Post eingerichtet  
 
 
  1866  
     
    Anschlussgleis Grube Ottilie über Seestraße 12/13 und Kesselstraße 3 bis Haus Nr. Am Bahnhof 2a  
    Oberröblingen wird Bahnstation an der Strecke Halle-Nordhausen  
  21.06.

Streng geheimer Militärtransport rollt über die noch nicht eröffnete Strecke nach Nordhausen

 
  10.07. Eisleben-Nordhausen eröffnet und Einweihung des Blankenheimer Tunnels  
 
 
  1867  
     
    Grube (Ottilie-) Kupferhammer wird aufgeschlossen   
    Bahnhof Leinefelde an der Strecke Halle - Cassel wird gebaut  
  09.07. Eröffnung Nordhausen - Arenshausen  
 
 
  1869  
     
   

Riebeck übernimmt Röblinger Grube "Ottilie" und baut erste große Brikettfabrik mit fünf Pressen im Oberröblinger Revier

 
 
 
  1870  
     
   

Bahnhofstraße in Oberröblingen wird gepflastert

 
 
 
  1871  
     
   

Riebeck erwirbt die Oberröblinger Braunkohlegruben

 
 
 
  1872  
     
    Eröffnung einer Schiebelokstation in Oberröblingen durch die Preußische Staatseisenbahn  
    Eröffnung Arenshausen - Hann. Münden  
  24.04 Eröffnung Hann. - Münden - Cassel  
 
 
  1874  
     
    Wohnhaus Oberröblingen Am Bahnhof 2 wird fertig gestellt  
       
 
 
  1876  
       
    Oberröblingen hat 780 Einwohner  
    Gründung des Bw Oberröblingen am See  
  01.06. ? Verstaatlichung der Halle-Casseler-Eisenbahn (w)  
  08.07. ? Kauf der Halle-Casseler-Eisenbahn durch den preußischen Staat  
  07.03. Alexander Graham Bell erhält Patent auf die Erfindung des Telefons  
 
 
  1877  
     
    Aktiengesellschaft Seebad Röblingen gegründet  
       
 
 
  1878  
     
    Riebeck errichtet auf dem Gelände der Grube Kupferhammer eine Schwelerei  
       
 
 
  1880  
     
    Erste Erhebungen zu Oberröblingen-Querfurt über Schraplau-Esperstedt-Kuckenburg-  
    Döcklitz-Obhausen  
  1880er In Oberröblingen werden Seestraße und Lange Straße gepflastert  
  01.05. Eröffnung Eisenbahn Teutschenthal-Salzmünde  
       
 
 
  1882  
     
  September Genehmigung zur Errichtung einer Secundärbahn vom Bahnhof Oberröblingen zur  
    Zuckerfabrik Erdeborn  
 
 
  1883  
     
  26.10. Landespolizeiliche Abnahme der Strecke Bahnhof Oberröblingen - Zuckerfabrik Erdeborn  
 
 
  1884  
     
  14.08.

Der Neubau der Eisenbahnstrecke Halle-Cassel bedingt das Anlegen eines Lokomotivschuppens für 6 Stände und ist in der Ausführung begriffen. Außer den für die Strecke Oberröblingen - Querfurt bestimmten Maschinen sollen auch die Vorspannmaschinen, die jetzt in Eisleben stehen, in Oberröblingen stationiert werden. Bau einer Wasserleitung zur Versorgung der Loks durchgeführt.

 
    Empfangsgebäude Bahnhof Oberröblingen fertig gestellt  
  01.10. Eisenbahnstrecke Oberröblingen-Querfurt eröffnet  
    Wohnhäuser in Oberröblingen Am Bahnhof 2a und Promenade 1 werden fertig gestellt  
       
 
 
  1885  
     
    Oberröblingen hat 1407 Einwohner  
   

Erstes Haus in der Kesselstraße ist Nr. 2, gebaut 1885 von F. Pfautsch, auch Rampenpfautsch genannt, da er unmittelbar neben einer Rampe der Anschlussbahn zur Ottilie siedelte, die Röblinger Chronik schreibt zwar, dass es das Anschlussgleis von Bunge und Corte ist, aber das verläuft parallel zur kleinen Kesselstraße

 
    ? Bau des Postamtes in der Bahnhofstrasse von Oberröblingen  
  22.03. Grube Ottilie östlich der Seestraße durch Hochwasser der Weida überschwemmt  
    Grube Ottilie betreibt offenbar noch Feldbahn mit Pferd  
    Anschluss der Grube "Walters Hoffnung" Stedten an Bahnstrecke Oberröblingen-Querfurt  
 
 
  1887  
     
  Sommer ? Bau des Postamtes in der Bahnhofstrasse von Oberröblingen  
  01.10. Das neue Postamt in Oberröblingen wird bezogen  
 
 
  1889  
     
  01.10. Unstrutbahn Naumburg-Artern eröffnet  
 
 
  1890  
     
    Oberröblingen hat 1686 Einwohner  
    Einstellung und Abbruch der Schwelerei "Ottilie" in Oberröblingen  
  1890er

Die großen Pferdeställe des Gasthofes "Zum Salzsee" aus der Zeit der Posthalterei sind zum Ende des 19.Jahrhunderts noch in voller Benutzung

 
 
 
  1891  
     
    Bau des Kyffhäuserdenkmals begonnen  
 
 
  1892  
     
    Credner-Schacht wird abgeteuft  
  Oktober Der Wasserspiegel des Salzigen Sees ist um 1,5 m gesunken. Seebad Röblingen ist trocken.  
    Völlige Erschöpfung des Taugebaus "Ottilie" in Oberröblingen  
 
 
  1893  
     
   

In einem Plan von 1893 ist das Schrankenwärterhaus Posten 17b in Oberröblingen noch nicht vorhanden

 
 
 
  1894  
     
    Beginn der Bauarbeiten zur Halle-Hettstedter-Eisenbahn  
    Der 3-gleisige Oberröblinger Lokschuppen wird um 2 Gleise erweitert  
  April

Bunge&Corte betreiben noch Feldbahn mit Pferd parallel zur kleinen Kesselstraße zur Frankestraße

 
 
 
  1896  
     
    Bau des Kyffhäuserdenkmals beendet  
    Der Salzige See ist verschwunden  
  20.Mai Eröffnung Bahnstrecke Halle-Hettstedt  
 
 
  1898  
     
  07.08. Erweiterung des Lokschuppens Oberröblingen um 6 Stände  
 
 
  1902  
     
    Wasserturm an der Weida in Oberröblingen wird errichtet    
 
 
  1903  
     
    Lokschuppen Oberröblingen laut Plan 5-gleisig  
    Bunge&Corte schließen über Waggondrehscheibe am Bhf Oberröblingen an  
 
 
  1904  
     
    Die sogenannten 36er (Wohnhäuser) in der Kesselstraße werden für die Eisenbahner gebaut  
  01.07. Strecke Querfurt-Vitzenburg in Betrieb genommen  
 
 
  1905  
     
    In Oberröblingen erwirbt Adler - Kali - AG Grundstücke -Am Bahnhof 3- -Bahnhofstrasse 5,25 und  
    27- -Postweg 6- -Neue Straße 8- -Schraplauer Straße 7-  
 
 
  1906  
     
   

In Oberröblingen wird der 2.Schacht der Adler-Kali-Werke östlich der Schraplauer Straße angelegt. Man konnte von 8 Paar Pferden gezogenen Transportwagen sehen, mit dem der Kessel für das Maschinenhaus herantransportiert wurde

 
  August Güterschuppenumbau in Oberröblingen  
 
 
  1907  
     
  30.04. Adler-Kali-AG verlegt Sitz nach Oberröblingen  
 
 
  1910  
     
   

Lieferung einer Dampfspeicherlokomotive von Hohenzollern an Adler-Kaliwerke AG Oberröblingen

 
       
    Umbau des ehemaligen Pferdestalles (Mühlweg 11) zu Mietwohnungen  
 
 
  1911  
     
  30.03. Querfurt-Mücheln in Betrieb genommmen  
  09.06.

Anschlussgleis bei km 0,375 der Strecke Röblingen-Querfurt zur Gewerkschaft Oberröblingen eröffnet

 
 
 
  1912  
     
    In Oberröblingen wird die Neue Schule an der Seestraße errichtet  
 
 
  1913  
     
    Rechter Erweiterungsanbau am Bahnhofsgebäude Oberröblingen  
  15.08. Am Bhf Oberröblingen bestehen Gleisanschlüsse Riebecksche Montanwerke, Adler-Kali-  
    Werke, Gewerkschaft Oberröblingen, Mineralölfabrik Bunge&Corte, Zuckerfabrik Erdeborn  
 
 
  1919  
     
  ca. Schraplauer Straße in Oberröblingen wird gepflastert  
  bis 1920 bei km 27,735 wird eine Überführung zum Adlerkali angelegt  
 
 
  1920  
     
   

Arbeiten am Oberröblinger Schuppen: 3 Rauchgasabzugsrohre versetzt, Ausbesserung der Dachkonstruktion und des Daches, Einbau von Lüftungsklappen, Erneuerung des Fußbodens, Erneuerung der Dachrinnen und Fallrohre

 
   

Auf der Grube "Rießer" in Amsdorf beginnt der Aufbau einer Großanlage zur Montanwachsgewinnung

 
 
 
  1921  
     
    Tagebau Etzdorf wird eröffnet  
  August

Erneuerung des Holzwerkes von 3 Laternenaufbauten Erneuerung 170qm Dachschalung, Auswechseln von Sparren und Mittelplatten am Röblinger Lokschuppen

 
 
 
  1922  
     
    Montanwachsproduktion in Amsdorf beginnt  
  Spätsommer 2.Schacht der Adler-Kali-Werke in Oberröblingen östlich der Schraplauer Straße wird aufgegeben  
  ab Der Schriftzug Deutsche Reichsbahn wird an den Staatsbahn-Lokomotiven angebracht  
 
 
  1925  
     
  Mai Umzeichnung der Länderbahnmaschinen zu Reichsbahnmaschinen bis Mai 1926  
  Ende Einstellung der Förderung im Oberröblinger Adler-Kali-Schacht beschlossen  
 
 
  1926  
     
  April Oberröblinger Adler-Kali-Schacht wird mit Betondecke verschlossen, Gebäude werden abgerissen  
  11.12. Die Lok 94 1346 ist als früheste Lok dieser Baureihe im Bw On nachgewiesen (lew)  
 
 
  1928  
     
    Schließung der Oberröblinger Mineralölfabrik ehemals Bunge & Corte  
 
 
  1929  
     
  März

Die Henschel Kohlenstaublokomotiven 58 1353 und 1677 vom Bw Halle G fahren erfolgreich Versuchszüge zwischen Niedersachswerfen und Merseburg und kommen dabei durch Oberröblingen

 
 
 
  1930  
     
  ab 30er Jahre Es sind ab jetzt immer mindestens 15 Loks der BR 94 im Bw On stationiert (lew)  
  20.02. Die Fußgängerüberführung beim Adler-Kali wird abgebaut  
 
 
  1931  
     
    In Oberröblingen werden die ersten 100 m der Kesselstraße gepflastert  
 
 
  1932  
     
    Aus Landtagswahlen geht die NSDAP in Oberröblingen als Sieger hervor  
 
 
  1933  
     
   

In Oberröblingen werden der Rest der Kesselstraße und die Neue Straße mit Stein- und Kiesschüttung versehen

 
 
 
  1938  
     
   

Änderung der Bw-Schilder bei Neulieferungen: bisher Oberröblingen, jetzt Bw Oberröblingen

 
    Änderung der Rbd-Schilder bei Neulieferungen: bisher Rbd.Halle, jetzt RBD Halle  
  ca.

Lokschilder mit breiten Messingziffern wurden ersetzt durch Aluminiumgussschilder mit spitzen Ziffern

 
  ca.

vermutlich wird etwa in diesem Zeitraum der Umbau der Lokschuppengiebelwand von Holz auf Stein begonnen

 
 
 
  1941  
     
  Mai

Eine Lok der Baureihe 93.5 wird im Bw On stationiert (lew)

 
 
 
  1942  
     
    Der Bestand der BR 94 im Bw On sinkt ab 1942 bis 1947 auf 10 Stück  
 
 
  1943  
     
  August Der Bestand der BR 93.5 im Bw On erhöht sich auf 4 Stück  
 
 
  1944  
     
  Januar

Die G 12 wird - vom Bw Halle kommend - im Januar in 3 Exemplaren (58 1591, 1637 und 2064) im Bw Oberröblingen stationiert.

 
  Februar Die G 12 werden schon zurückgegeben  
  Mai Erneute Zuführung von Loks der BR G 12  
  28.09. Es sind jetzt 7 G 12 im Bw On  
 
 
  1945  
     
    Es werden 6 weitere 93er, 4 davon aus der RBD Oppeln, in On stationiert  
  März Es sind jetzt 10 G 12 im Bw On  
  24.07.

Letzter Zug über die spätere Grenze zwischen Arenshausen und Eichenberg, Abschnitt wird stillgelegt

 
 
 
  1946  
     
  18.04. Zugunglück zwischen Helfta und Eisleben forderte 23 Todesopfer  
  18.04. Beginn der Demontage des zweiten Gleises zwischen Helfta und Eisleben  
 
 
  1948  
     
  Anfang Es sind bereits 24 Loks G 12 in On stationiert  
 
 
  1949  
     
    Erste Jugendlokbrigade im Bw Oberröblingen gebildet  
    Schacht Credner umbenannt in Brikettfabrik Unterröblingen  
  Februar/März Mit 28 Loks der Baureihe G 12 ist die höchste Anzahl im Bw On stationiert  
 
 
  1950  
     
    Betriebssportgemeinschaft BSG Lokomotive Röblingen gegründet  
   

Sonderzug mit 58 2013 vom Bw Oberröblingen zum Deutschlandtreffen der Jugend nach Berlin

 
    Halle-Hettstedter Eisenbahn wird von der Deutschen Reichsbahn übernommen  
  Frühjahr Mechanische Besandungsanlage wird im Bw Oberröblingen in Betrieb genommen  
 
 
  1951  
     
    Oberröblingen hat mit 86 013 erstmals für 4 Wochen eine 86er im Bestand.   
 
 
  1952  
     
    Oberröblingen wird in Röblingen umbenannt  
 
 
  1954  
     
    Deutsche Reichsbahn bringt teilweise Eisengussschilder an den Lokomotiven an  
  31.03. Wiedereröffnung des 2.Gleises Oberröblingen-Eisleben  
       
 
 
  1955  
     
    BR 94 im Bw On hat von 1955 bis 1957 mit durchschnittlich 23 Stück einen Höchststand  
  Dezember Es sind kurzzeitig 26 Loks der BR 94 beheimatet  
       
 
 
  1959  
     
  10.10. Sonderfahrt anlässlich 75 Jahre Strecke Röblingen-Querfurt  
 
 
  1967  
     
    Die Baureihe 83.10 wird im Bw Röblingen stationiert  
   
 
  1968  
     
    Die Baureihe V 60 wird im Bw Röblingen stationiert  
 
 
  1969  
     
    Die Baureihe 44.0 wird im Bw Röblingen stationiert  
    Auf dem Gelände der stillgelegten Brikettfabrik Röblingen II wird ein Kaolinwerk gebaut  
 
 
  1971  
     
  Herbst

Der Autor fährt täglich mit der Bahn in die Schule nach Eisleben, hat die 18 201 am Zug vorn dran und macht kein Foto !

 
 
 
  1972  
     
    Aufnahme der Produktion im Kaolinwerk Röblingen  
    Bw Röblingen erhält kurzzeitig Loks der Baureihen 50.0  
  September

Auf Grund des hohen Schadlokbestandes der Baureihe 44 in Röblingen werden 3 Loks der BR 58.30 zugeführt. Die Episode währt nur 3 Wochen

 
 
 
  1973  
     
  02.04. 131 009 ist erste Großdiesellok im Bw Röblingen  
  2.Halbjahr Die Unterhaltung der Baureihe 03.2 wird vom Bw Halle P zum Bw Röblingen verlagert  
       
 
 
  1976  
     
  01.01. Gerbstedt wird Einsatzstelle des Bw Halle P  
  September Die Röblinger 86er werden auf dem Rest der HHE durch Dieselloks der BR 110 ersetzt  
  23.11. Eröffnung Zugverkehr für Bergmaterialtransport Tagebau Amsdorf-Halde Helfta  
 
 
  1978  
     
  Sommer

Der Webmaster entdeckt die Einnahmequelle Bahnbetriebswerk als Aushilfslinksaußen auf BR 52.80

 
 
 
  1979  
     
    Dieseltankanlage mit 2 x 100 m3 wird im Bw Röblingen in Betrieb genommen  
 
 
  1980  
     
  11.09. Die Baureihe 110 wird im Bw Röblingen stationiert  
 
 
  1981  
     
  20.03.

Das letzte mit Dampflok bespannte Zugpaar verkehrt mit 52 8077 zwischen Röblingen und Querfurt

 
  14.04. Offizielle Abschiedsfahrt der Rbd Halle mit Dampf beim Bw Röblingen mit 52 8033  
  18.08. Erste Probefahrt einer Lok der BR 112 beim Bw Röblingen  
 
 
  1982  
     
  Sommer Die Gemeinde Röblingen am See feiert den 1050sten Jahrestag ihrer Gründung  
  Sommer

Als erste Lok dieser Baureihe in der Rbd Halle wird 111 991 beim Bw Röblingen stationiert

 
  02.09. Intraflug-Sonderfahrt mit 38 1182 und 89 1004 führt auch von Röblingen nach Vitzenburg  
 
 
  1984  
     
    Strecke Röblingen-Querfurt wird 100 Jahre alt. Die Feier fällt aus.  
 
 
  1986  
     
   

Die beabsichtigte Feier zum 110ten Jahrestag der Gründung des Bw Röblingen findet auch nicht statt

 
  07.10. Die Drehscheibe des Bw Röblingen wurde rekonstruiert und wird in Betrieb genommen  
 
 
  1988  
     
  15.10.

Erste Probefahrt der Lokomotive Saxonia von Halle/S. nach Röblingen

 
 
 
  1991  
     
    Röblingen verliert Status als Bw und wird Einsatzstelle (Est) vom Bw Halle G  
  25.05. Fahrleitung Angersdorf-Eisleben steht dauernd unter Hochspannung von 15 KV  
  01.06. Eröffnung elektrischer Zugbetrieb Halle/S.- Eisleben mit Sonderzug mit 212 002  
 
 
  1992                    
     
  01.01. Die letzte preußische G 12 58 1616 verlässt Röblingen Richtung Museum Hermeskeil  
  23.01. Halbschrankenanlage Schraplauer Straße in Röblingen wird in Betrieb genommen  
  27.01.

Posten 17b in Röblingen wird abgerissen, Schild 17B aus dem Schuttberg gerettet und in Röblingen wieder augfgehängt.

 
  Mai Strecke Eisleben-Blankenheim steht dauernd unter Hochspannung von 15 KV  
 
 
  1994                    
     
  01.01. Est. Röblingen wird aufgelöst  
  30.06. Brikettfabrik Stedten wird stillgelegt  
 
 
  1998                    
     
  31.12. Letzter Betriebstag lokbespannter Züge Merseburg-Querfurt und Röblingen-Querfurt  
  Dezember Rückbau Fahrleitung Neubau (Gleis 30-32/19-25) des Güterbahnhofs Röblingen beendet  
 
 
  1999                    
     
  01.01. Burgenlandbahn übernimmt Verkehr Röblingen-Querfurt  
 
 
  2002                    
     
  Mai Rückbau der Fahrleitung in den Gleisen 10 und 26 des Bahnhofs Röblingen beendet  
 
 
  2003                      Die Landschaft steht in voller Blüte...         
     
  13.12. Zugverkehr Röblingen am See - Querfurt eingestellt  
  14.12. 

Die von der BLB betriebenen SPNV-Leistungen zwischen  Querfurt und Röblingen, die ursprünglich ebenfalls zum Teilnetz "Sachsen-Anhalt-Süd" zählen, wurden mit heutigem Datum durch die NASA abbestellt.

 
 
 
  2007      
     
  Oktober In Röblingen/See erfolgt der Abriss der Bw-Anlagen  
 
 
  2008      
     
    Der Zustand von vor 250 000 Jahren ist wieder erreicht  
    Die Anzahl der Pferdefuhrwerke nimmt wieder merklich zu  
       
   
       
     
   
     
  text und fotos, falls nicht anders erwähnt  ©hans-peter waack berlin letzte bearbeitung 11 2019   home