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Seite 1 | Vorwort | |||
Seite 2 | Halle/S. Hbf - Teutschenthal | |||
Seite 3 | Bahnhof Teutschenthal - Röblingen a See Stw Ar | |||
Seite 4 | Röblingen a See Stw Ar - Röblingen a See Posten 17b | |||
Seite 5 | Im Bahnhof Röblingen a See | |||
Seite 6 | Im Güterbahnhof Röblingen a See | |||
Seite 7 | Röblingen a See - Eisleben | |||
Seite 7.1 | Anschlussbahn Braunkohlenwerk Halde Helfta | |||
Seite 8 | Eisleben - Blankenheim | |||
Seite 9 | Blankenheim - Sangerhausen | |||
Seite 10 | Sangerhausen - Kassel | |||
Seite 11 | Kassel - Sangerhausen | |||
Seite 12 | Sangerhausen - Blankenheim | |||
Seite 13 | Blankenheim - Eisleben | |||
Seite 14 | Eisleben - Röblingen a See Westseite | |||
Seite 15 | Im Güterbahnhof Röblingen a See | |||
Seite 16 | Im Bahnhof Röblingen a See | |||
Seite 17 | Röblingen a See Posten 17b bis Amsdorf | |||
Seite 18 | Amsdorf - Halle/Saale |
Im Bahnhof Röblingen a See |
04.07.1989: 106 931 ist im Bauzugdienst zur Vorbereitung der Streckenelektrifizierung eingesetzt. Das Foto ist vom 04.07.1989. |
02.09.83: Ein Sonderzug des damaligen schweizer Reisebüros Intraflug tourte durch die DDR und wurde natürlich mit Dampf gefahren. Aus Erfurt kam der Sonderzug an diesem Tag mit 03 1010 und wurde ab Röblingen mit 89 1004 bespannt, die den Zug bis Vitzenburg führte. Am Schluss war 38 1182 (Tender voran) angehängt, die ab Vitzenburg bis Naumburg und weiter nach Gera dann vorn dran hing. |
Der "Gipser"
war der
"berühmteste" Güterzug auf der Strecke, jedenfalls aus heutiger Sicht.
Seinerzeit war er aber nichts Besonderes. Als ich besser mit
Belichtungszeiten und fahrenden Zügen umgehen konnte, als bei meinen
allerersten Knipsversuchen am Bahnhof, blieb er regelmäßig in Röblingen zum
Wasserfassen stehen und war bevorzugtes Fotoobjekt. |
05.01.1980 - ein Sonnabend: 44 0090 am Wasserkran. Die Anfahrt habe ich nicht immer fotografiert, manchmal dauerte es mir einfach zu lange(!!), manchmal war es mir zu kalt. |
Februar 1980: Und manchmal hatten die Loks gar keinen Zug dran, da habe ich auch nicht gewartet. In dem Fall hatte man den Zug aber abgehängt, er steht etwas weiter hinten am Bahnsteig und 44 0354 vom Bw Nordhausen nimmt Wasser. Die Abfahrt sah dann so aus... |
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März 1981: 44 0167 vom Bw Nordhausen kommt an einem heißen Märztag mit dem Gipser durch den Bahnhof und fährt ohne Wasserhalt durch. Die Lok gibt es noch im Dampflok-Museum Hermeskeil. |
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April 1984: 119 114 verlässt den Bhf mit einem Personenzug nach Halle. Es war die Zeit, als die Loks nach und nach mit DDR-Bauteilen (hauptsächlich neue Motoren und Kühlanlagen) umgebaut worden sind. |
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Oben 13.08.1981, unten September 1977. Zwischen den beiden Fotos liegen fast genau 4 Jahre. Inzwischen hatte ich gelernt, wie man die ganze Lok aufs Bild bekommt und wie man Filme und Bilder selbst entwickelt. Aber auch, wie man Negative so behandelt, dass sie möglichst nicht zerkratzen. Aus dem DLK Foto kamen die Filme immer so schön aufgewickelt zurück. Das Ergebnis sieht man unten an den weißen Kratzern und "Telegrafendrähten" ... |
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Einst als 132 237 zur DR gekommen, wurde die Lok im Jahre 1997 nach einer Remotorisierung zur 232 800. Hier kippt sie am 18.02.2006 in die Überhöhung des Hauptgleises mit einem Kalkzug aus Schraplau. |
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April 1994. 155 235 rollt durch. Hinter der Lok zwei selten zu sehende Eichwagen für Gleiswaagen. |
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07.09.20.Gleich noch was Modernes. 261 048 verlässt Röblingen. Höchstwahrscheinlich sind die Wagen mit Montanwachs aus Amsdorf beladen. |
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Nun standen 1-SM/DR und ÜR/DR nebeneinander. Die Anwendung der beiden Standards war abzugrenzen. Die Festlegung zur Abgrenzung lautete: Die Anwendung der 1-SM/DR erfolgt auf besondere Verfügung der Hauptverwaltung der DR. Sinn war der beabsichtigte Austausch von Wagen zwischen den beteiligten Bahnen, davon ein Teil der (sowjetischen) Wagen zweifellos mit Militärtechnik. Aus heutiger Sicht war 1-SM/DR unter Berücksichtigung eines zusammenrückenden Europas ein richtiger Schritt. Dass die generelle Durchsetzung auch in Westeuropa letzten Endes nichts wurde, ist den Eisenbahnen der OSShD nicht anzulasten. Deren Fahrzeuge wurden jahrzehntelang für den Einbau der Mittelpufferkupplung vorbereitet. Es befremdet heute schon ein wenig, dass diese Entwicklung abgebrochen wurde. Das heißt, die kinematische Umgrenzungslinie nach den genannten UIC-Merkblättern wird natürlich weiter verfolgt. Die Chancen, den Austausch von Fahrzeugen unter Einbeziehung der russischen Bahn freizügig möglich zu machen, ist vertan. Aus heutiger Sicht (2019) will man das auch nicht (... und aus Sicht des Jahres 2022 gleich überhaupt nicht, denn Russland ist jetzt wieder der böse Feind, sagt diese Marionettenregierung ...), das ist ja mehr als klar erkennbar !! So konnten jedenfalls die sowjetischen Wagen bei uns fahren und der Lokführer musste nicht befürchten, dass die irgendwo eine Dachrinne herunter reißen, als er am 16.09.91 mit diesem Zug unterwegs war. |
Genau in Höhe des
Postenhäuschens donnert 44 0090 vom Bw Nordhausen mit dem Gipser vorbei.
Im Mai 1980 war noch
alles da von der Eisenbahn in Röblingen und in Betrieb. Links die
Abstellanlage für die Reisezüge nach Querfurt, dahinter eine Kleinlok der
Bahnmeisterei, an der Ladestrasse Wagen für das ACZ, ganz hinten das
Bahnbetriebwerk und rechts die Bm-Baracke. Das Gleis zur "Grube" - vorn
Mitte - kannte keinen Rost auf dem Schienenkopf. In der Allee stehen noch
die wunderbaren Bäume. Die Fotos ab Posten 17b in Richtung Halle gibt es hier " Röblingen a See Posten 17b bis Amsdorf " zu sehen. |
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Die Dampfrösser sind längst verschwunden und waren sowieso ganz böse mit ihrer Qualmerei. Die Alternative gibt es aber schon. Sicher sein kann man sich nicht, wenn es nach den Pferdewagenfarbenen geht, denn die 3 PS erzeugen ja auch eine Menge CO2... Am Ende bleibt uns zum Glück der Strom, der in den Kabeln über den Gleisen gespeichert ist ... |
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text und fotos ©hans-peter waack seegebiet mansfelder land letzte bearbeitung 02 2020 | home | |||